Dienstag, 3. Juli 2012

Gesicht zeigen...


Guten Morgen zusammen,
wir sind dauernd im flow - wieder neue Erkenntnisse aus unseren aktuellen Projekten:
Die besondere Herausforderung ist, unseren Kunden klar zu machen, dass ein Social Media Projekt nur dann erfolgreich sein kann, wenn sie selbst aktiver Part in der Kampagne sind.
Wir erbringen für die Kliniken alle Dienstleistungen in den sozialen Netzwerken, posten Filme, Aktionen, Informationen, Stories, interagieren für sie und lenken das Interesse der Zielgruppe damit auf die Unternehmen als "sexy" Arbeitgeber.
Das funktioniert aber nur dann, wenn wir entsprechend mit Neuigkeiten und interessanten Facts aus den Unternehmen "gefüttert" werden und das regelmäßig.
Aber oftmals fehlt Zeit und das Personal, uns mit Infos zu versorgen; alle sind nachvollziehbar mit anderen wichtigen Dingen beschäftigt.
Wir haben viele "eingeschlafene" Social Media Kampagnen, vor allem im Klinikbereich, nachvollzogen und analysiert.
Alle haben am Anfang eine riesen Welle gemacht, sich feiern und sogar teilweise auszeichnen lassen.
Dann ließ oft sehr schnell die Kraft nach, es wurde mit der Zielgruppe nicht mehr interaktiv kommuniziert, höchstens noch mal dann und wann eine Info herausgegeben, ohne Dialog.
Dann schläft alles langsam ein und der Firmenauftritt wird zur Internetleiche.
Social Media Kampagnen sind langfristig ausgelegt und müssen aktiv durch eine online Redaktion gepflegt werden.
Sie sind dann effektiv, wenn ein Dialog entbrennt und am Leben erhalten wird.
Gerne auch polarisierend, eine These vertretend und eine Antithese provozierend.
Die Kliniken jedenfalls müssen Gesicht zeigen, über Personen kommunizieren, um junge Ärzte als Zielgruppe zu erreichen..
Ärzte sind keine Maschinen und sie wollen wissen, wie es läuft beim potenziellen zukünftigen Arbeitgeber:
Wie ist die Weiterbildung, die Wertschätzung, ist der Chefarzt ein guter Typ, flache Hierarchien, viele oder wenige Dienste, Team-Atmosphäre, gute technische Ausstattung, wie ist die Kantine, das Umfeld, die Sportmöglichkeiten, die Kinderbetreuung, wie ist der Zusammenhalt, trage ich einen Kittel, wie werde ich, auch finanziell, unterstützt, etc....?Nichts ist besser geeignet als ein Klinik-Recruitingfilm viral verbreitet mit einer Social Media Kampagne, um weiteres Interesse für Fragen zu wecken.

Projektevaluation / Konsequenzen aus unseren Erkenntnissen:
  • Basic Social Media Workshops für die Personalverantwortlichen an den Anfang des Projektes stellen, besser keine Kenntnisse voraussetzen
  • Vor dem Projektbeginn eindeutig die Ressourcenfrage klären - verantwortliche Factgeber müssen uns mit Kliniknews versorgen
  • Nachhaltigkeit der Maßnahme als Langzeitwirkung zu Beginn verbindlich festlegen
  • Offline & Online Aktionen der Kliniken synchronisieren: Die Social Media Kampagne über die eigenen Mitarbeiter verbreiten, bei Inhouse-Veranstaltungen, Messen und Tagungen Werbung dafür machen, etc.
Genau das setzen wir gerade um!
Freue mich über jeden Hinweis und jede Erfahrung, von der ich profitieren kann.
Schreibt mir gerne!
Euer TrendRecruiter Claus Koßmann
jetzt länger nicht auf Reisen, sondern arbeitend, aber...die Maschine ist schon beladen:








(Grundsätzlich ist immer die weibliche Form ausdrücklich mit gemeint)


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